Ich reflektiere meine persönliche subjektive Wahrnehmung. Ich sehe, was ich sehe und spiele mit meiner Lust am Sehen. In Abbildungen situativer Momente lasse ich oft Verrätseltes oder Verschachteltes entstehen. Ich setze Vertrautes in Unvertrautes und löse beim Betrachter Irritationen aus. Er wird eingeladen auf Entdeckungsreise in meinen Bildern zu gehen und sie mit seiner eigenen Phantasie über die Bildränder hinaus auszudehnen.Durch Dekonstruktion räumlicher Fragmente schaffe ich ungewohnte Blicke auf der öffentlichen Bühne des Alltäglichen. Von Menschen Gebautes kann mich anziehen oder abstoßen, auf jeden Fall triggert es mich. Ich löse Objekte aus der Wirklichkeit heraus, lasse ihnen aber ihre Stellung im Raum. Ich gehe an Orte, die keine Bedeutung haben und tauche ein in das, was ich sehe. Dabei kommen oft auch Absurditäten des Alltags zum Vorschein. So entsteht mein Konstrukt der Realität.